Jedes Gerät, das an eine Netzwerkumgebung angeschlossen ist, wie z.B. Computer, Drucker, Smartphones und auch Laser, egal ob es sich um eine kabelgebundene Verbindung oder ein WLAN-Netzwerk handelt, hat eine eindeutige Identifikationsnummer. Diese eindeutige Adresse ist die sogenannte IP-Adresse.

Der IP-Adresstyp, der für die Kommunikation mit den Lasersystemen verwendet wird, besteht aus einer Gruppe von 4 Zahlen (jeweils zwischen 0 und 255), die durch ein Punktsymbol (".") voneinander getrennt sind. Sie sieht wie folgt aus:

www.xxx.yyy.zzz

Schematisches Beispiel einer IPv4-Adresse:


Wenn Geräte miteinander kommunizieren sollen, müssen sie sich im gleichen Adressbereich befinden, d.h. die ersten 3 Zahlenblöcke müssen gleich sein.

In einer Heim- oder Büroumgebung bekommen die Computer und Hardware-Komponenten diese Adressen in der Regel automatisch vom so genannten DHCP-Server zugewiesen, der in den meisten Routern oder WLAN-Zugangspunkten enthalten ist. Daher ist es in der Regel nicht notwendig, sich um die manuelle Einstellung dieser Adressen zu kümmern. Steht jedoch kein DHCP-Server zur Verfügung, müssen die Geräte in einem Netzwerk entweder die passenden Adressen für jedes Gerät untereinander aushandeln (sog. Auto-IP) oder sie benötigen statische IP-Adressen, die manuell eingestellt werden müssen.

Da bei Showproduktionen in der Regel kein DHCP zur Verfügung steht, müssen bei Lasershows entweder Auto-IP oder statische IP eingestellt werden.

Showproduktionsfirmen neigen dazu, statische IPs zu verwenden, da dann die Adressverteilung nicht von einer zusätzlichen Kommunikation zwischen den Geräten im Netzwerk abhängt und jedes Gerät über das Netzwerk und verschiedene Tools gezielter überprüft werden kann.