Steuerung des Lasers über DMX
Eigene Inhalte können auf der internen SD-Karte der FB4 gespeichert und dann über DMX getriggert werden. Die Frames und Animationen sind vergleichbar mit "Gobos", wie in der konventionellen Beleuchtung, aber diese "Gobos" im Laser können nicht nur statisch sein, sondern auch animiert, bunt und leicht anpassbar. Die FB4 wird mit einer Quickshow Software Lizenz geliefert, die es ermöglicht, eigene Inhalte zu erstellen, die dann in den Speicher des Lasers geladen werden können.
1. Anschlussschema - so wird das DMX-Kabel angeschlossen
In den meisten Fällen soll der Laser einfach mit einem normalen Lichtpult / einer Lichtsoftware angesteuert werden, so dass das Lichtpult der Signalgeber ist und der Laser die Steuerbefehle vom Lichtpult / der Lichtsoftware empfängt.
Dies ist das Anschlussschema für die Standard-DMX-Verkabelung für den Laser mit FB4:
1. Ein 5-poliges Standard-DMX-Kabel verwenden, um das DMX-Pult / DMX-Interface mit dem Laser zu verkabeln.
2. Das DMX-Kabel in den Laser einstecken. Das DMX-Kabel wird Buchse voran geführt.
3. Die DMX-Konsole / das DMX-Steuerinterface mit dem ersten Laser verbinden, dann die DMX-Leitung von einem Laser zum nächsten durchschleifen. Es ist auch möglich, andere DMX-Geräte in der gleichen "DMX-Linie" (Universum) zu betreiben!
2. Die DMX-Adressen für jedes Gerät einstellen
- Den DMX-Betriebsmodus konfigurieren:
Den Drehregler drehen, bis der Cursor auf den Menüpunkt "Betriebsmodus" zeigt und einmal drücken, um die Menüoptionen zu erweitern:
- Den Drehregler drehen, bis der Cursor auf die gewünschte Betriebsart (DMX-512) zeigt und einmal drücken. Die gewählte Betriebsart (DMX-512) ist nun aktiv:
- Den Drehregler drehen, bis der Cursor auf dem Menüpunkt "DMX-Einstellungen" steht und einmal drücken. Folgende Einstellungen werden verfügbar:
- Startadresse: Bestimmt die DMX-Startadresse des FB4-Gerätes.
- Termination: Legt fest, ob die FB4 das DMX-Kabel nach dem Eintreffen des DMX-Signals terminiert.
Optionen:
- Auto: Die FB4 ermittelt selbst, ob eine Terminierung erforderlich ist
- Ein: Terminierung ist immer aktiviert
- Aus: Terminierung ist immer deaktiviert
- Profil: Legt fest, welches Fixture-Profil aktiv ist.
- FB3: 16-Kanal-DMX/Artnet-Geräteprofil ist aktiv
- FB4: 39 Kanal DMX/Artnet Geräteprofil ist aktiv
- Die FB4 hat eine einstellbare Timeout-Zeit für DMX. Wenn innerhalb der eingestellten Zeitspanne keine DMX-Frames empfangen wurden, wird die Ausgabe gestoppt. Dieser Wert sollte so eingestellt werden, dass die Ausgabe nicht zu früh stoppt, wenn die DMX-Framerate niedrig ist, aber dennoch rechtzeitig, wenn die DMX-Quelle verschwindet. (der Standardwert ist 3.0)
3. Das DMX-Profil für jeden Laser festlegen - 16 oder 39 Kanäle
Welches DMX-Profil verwendet werden soll, kann im Menüpunkt "DMX-Einstellungen" ausgewählt werden.
Die DMX OUT Funktion der FB4 nutzen
Mit der FB4 kann der integrierte seriellen Anschluss als DMX-Ausgang für z.B. Gratings nutzen. Dieser Anschluss ist nicht zur Steuerung externer DMX-Geräte gedacht, da es sich nicht um ein Standard-DMX-Signal handelt.
Die FB4-Hardware ist mit einer seriellen Schnittstelle ausgestattet, die in der Lage ist, einen DMX-Ausgang zur Steuerung von DMX-steuerbarer Hardware im Laserprojektor zu erzeugen. Für diese DMX-Funktion ist das FB4-DMX-Daughterboard nicht erforderlich. Diese serielle Schnittstelle kann zur Steuerung von Gratings und anderer Hardware im Inneren des Laserprojektors verwendet werden. Das bedeutet, dass wenn in der Software DMX aktiviert ist, die FB4 in der Lage ist, eingehende DMX-Signale über den seriellen Port weiterzuleiten.
BEYOND verfügt intern über 4 Universen für "DMX OUTPUT". Insgesamt können damit 2048 DMX-Kanalwerte ausgegeben werden. Ein Teil dieses Arrays kann über den seriellen Port der FB4 gesendet werden.
Zum Erstellen von DMX-Sequenzen kann zum Beispiel QuickDMX verwendet werden. Zusätzlich können in BEYOND Ultimate Fixtures und der Object Animator verwendet werden, um ein DMX-Signal zu erzeugen. Das DMX-Signal wird nur gesendet, wenn die Schaltfläche "Enable Laser Output" in QuickShow oder BEYOND aktiviert ist. Mindestens eines der vier DMX-Universen von BEYOND muss aktiviert sein. Wenn alle 4 Ausgänge deaktiviert sind, wird BEYOND kein DMX-Signal erzeugen.
Hinweis: Wenn kein zusätzlicher DMX-Ausgang benötigt wird, den Modus "BEYOND FB4 stream" verwenden, um die DMX-Ausgabe über die serielle Schnittstelle der FB4 zu aktivieren, wie im Bild unten gezeigt.
Anleitung zum Aktivieren des Onboard-DMX-Ausgangs
Auf die Checkbox "Enable routing..." klicken, um die Ausgabe von DMX über die FB4 zu aktivieren.
Die "Basisadresse" definiert die Position des 1. Kanals im BEYOND Ausgangs-DMX-Array. "Anzahl der Kanäle" definiert, wie viele DMX-Kanalwerte an die serielle Schnittstelle durchgereicht werden, im obigen Beispiel wird also die Basisadresse 1 mit 4 zu sendenden Kanälen gewählt, so dass BEYOND an die Kanäle 1, 2, 3 und 4 durch die FB4 sendet.
Wie wird die "Basisadresse" berechnet
Um 4 DMX-Universen in eine Basisadresse umzuwandeln, kann eine einfache Berechnung durchgeführt werden.
512 Adressen für jedes Universum berechnen.
Die Basisadresse für Universum 1, DMX-Adresse 1, ist 1
Die Basisadresse für Universum 2, DMX-Adresse 1, ist 513
Die Basisadresse für Universum 3, DMX-Adresse 1, ist 1025
Die Basisadresse für Universum 4, DMX-Adresse 1, ist 1537
Die Basisadresse für das Universum 2, DMX-Adresse 128, ist 640
(512 + 128 = 640)
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